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Kunstausstellungen in der Petruskirche

Die Petruskirche ist auch ein Ort der bildenden Kunst.

Gemälde und manchmal Skulpturen und plastische Arbeiten ziehen die Blicke auf sich, an den Wänden und in den Nischen des Kirchenraums. Mal meditativ, mal provokativ, geistig anregend, zum Verweilen anregend - alle zwei Monate etwa wechseln die Ausstellungen und mit ihnen die Atmosphäre in der Petruskirche.

Es entsteht eine fruchtbare Spannung, denn die Kirche ist zugleich Gottesdienstort und Kulturstätte, Begegnungsort und Kunstgalerie. Der Kirchenraum verschafft den Kunstwerken eine besondere Wirkung.

Die Weite der Kirche ermöglicht das Betrachten der Werke aus unterschiedlichsten Entfernungen und Winkeln. Zugleich hat der gottesdienstliche Raum mit seiner Symbolsprache und Gestaltung einen Einfluss auf die Betrachtung der Kunst. Es findet ein Gespräch zwischen Kunstwerken und Sakralbau statt, manchmal im Gleichklang, manchmal spannungsreich.

Die Austellungen können mittwochs und samstags von 10 bis 13 Uhr in den Zeiten der offenen Kirche besichtigt werden.

Bitte beachten: Die Öffnungszeit ist in der kalten Jahreszeit bis auf Weiteres von 10 bis 12 Uhr verkürzt.

Wenn Sie daran interessiert sind in der Petruskirche auszustellen, wenden Sie sich bitte an Pfarrer Michael Busch

 

 

BRUNO JOD - "Körper und Landschaft“

Vernissage am 4. April um 19 Uhr / Ausstellungsdauer: 4. April - 31. Mai

Herzliche Einladung zur Vernissage am 4. April um 19 Uhr!

Begrüßung: Pfarrer Michael Busch,  Laudatio: Ulrike Meyer

Die ausgestellte Reihe besteht aus 10 Bildern im Format 100 x 100 cm (Acryl auf Leinwand). Jedes Bild bezieht sich in den unterschiedlichen Motiven auf temporäre Anlässe. In der Montage werden Zusammenhänge und Themen deutlich wie der Krieg in der Ukraine, die Klimakatastrophe oder die Ignoranz von Touristen. Ikonographische Details verweisen auf kunsthistorische Malerei (Arcimboldo, die niederländische Malerei des Barock oder zeitgenössischen Körperkult).

Biografie Bruno Jod:

  • Studium an der HFBK (heute UDK). Meisterschüler bei Professor Fred Thieler

  • Lehrtätigkeit am Beethoven-Gymnasium. Fachleitung für Kunst und Theater

  • Regisseur bei den freien Theatergruppen "DRAmateuren" und "N.A.C.K.T."

  • Seit 2016 sind 2 einstündige Dokumentarfilme entstanden: "Wo bist du, Geist" und "Close Up"

  • Seit 2021 Engagement für Kunst und Kultur im Lankwitz/Lichterfelder Kiez, Mitglied bei der Standortgemeinschaft Mein Lila

  • September 2023 Mitbegründer der Künstler*innengruppe KUNST IM LIO

 

zur website von Bruno Jod

Ausstellungsdauer: 4. April - 31. Mai

Öffnungszeiten: jeden MI & SA von 10.00 - 12.00, vor und nach den Gottesdiensten / während Kulturveranstaltungen

ARMGARD RÖHL: “Farbe und Natur“

Malerei, Grafik, Plastik / Ausstellungsdauer: 1. Februar bis Ende März

Öffnungszeiten: jeden MI & SA von 10.00 - 12.00, vor und nach den Gottesdiensten / während Kulturveranstaltungen

Das Experimentelle ist die Herausforderung. Das Ergebnis darf nicht absehbar sein. Armgard Röhl bedient sich vom genauen Beobachten der Dinge und entwickelt aus dem Gesehenen eine eigene Formsprache. Die Selbstüberraschung ist wichtig. Durch Eigendynamik, die von der ursprünglichen Idee abweichen kann, erschließt sich das neue Kunstwerk. Für das Verständnis von Kunstwerken kann ein Gedanke des Künstlers oder der Künstlerin wichtig sein.

Jedes Kunstwerk steht für sich. Bei der Übersetzung vom Visuellen in Sprache könnte etwas verloren gehen. Viele Kunstschaffende reden nicht gern über ihre Kunstwerke. Das Motiv verwandelt die Idee in ein Bild. Die Auseinandersetzung mit der Natur zieht sich wie ein roter Faden durch alle Schaffensperioden. Der Blick richtet sich auf die Vielfalt von Techniken die Raum für Gedanken geben.

 

 

Vita

Armgard Röhl wurde 1946 in Biesenthal geboren. Sie wohnt und arbeitet in Berlin.

Nach Abitur und Wirtschaftsschule beschäftigte sie sich intensiv mit der Bildenden Kunst.

Seit 1971 intensive Beschäftigung mit der bildenden Kunst. Lehrmeister waren Dietrich Schade, Prof. Dieter Goltzsche, Marion Kalauka, Michael Kukuz, Michael Augustinski und andere Personen.

• Ausstellungen im In-und Ausland

• Malerei, Druckgrafik und Plastik

• Illustratorin bei verschiedenen Verlagen.

• Mitglied der Poeten vom Müggelsee und der KUNSTinitiative Marzahn-Hellersdorf im Projektraum Galerie M

• Eigenes Atelier und Druckstudio in 12623 Berlin Mahlsdorf

 weitere Informationen zur Künstlerin

 

Kontakt Armgard Röhl:

Tel. 030 5677829 / E-Mail

 

Vernissage 1. Februar 19 Uhr

Begrüßung: Christiane Kurz-Becker, Laudatio: Pfarrerin Beate Hornschuh, Musik an der Orgel: Michael Zagorni

 

Vergangene Ausstellungen:

 

INTERRUPT
Objekt-, Licht- und Schatten-Installation | 7. Oktober - 16. Dezember 2023

Ein Kunstprojekt anlässlich 125 Jahre Petruskirche in Kooperation mit Studierenden der TU Berlin, Fachbereich Bühnenbild::

Von Oktober bis Dezenber waren vielschichtige Klänge und schemenhaft an den Kirchenwänden entlang wandernde leuchtenden Schatten zu erleben, die flüchtige Bilder formten von vergangenem, gegenwärtigem und zukünftigem Leben in und um die Kirche und Besucher*innen ein meditatives Eintauchen in die 125 jährige Geschichte der Petruskirche ermöglichten.

Drei filmische Arbeiten gaben Einblicke in verborgene Räume des Kirchturms.

Aus Interviews basierende Bild- und Texttafeln erzählten von individuellen Beziehungen einzelner Protagonist*innen zum Glauben und zur Petruskirche.

Teilnehmende eines Workshops des Studiengangs Bühnenbild an der TU Berlin haben anregende Ausdrucksformen gefunden für Alltag und Utopie des Ortes. Ein spannendes Spiel mit Licht und Schatten, Ton und Bild eröffnet neue Perspektiven auf den historischen Kirchraum.

Mitwirkende: Entwurf und Umsetzung: Alicia Willudda, Arina Nicolae-Balas, Gaétan Langlois-Meurinne, Joshua Tewes McCoy, Saijun Xie, Veronica Froch, Zoe Stach • Betreuender Dozent: Klemens Kühn • Bildaufnahmen: Mireia Guzman • Tontechnik: Sebastian Hempel

 

Impressionen der Ausstellungseröffnung und Vorbereitung

weitere Infos zum Projekt auf der Seite der TU Bühnenbild / Szenischer Raum

MARTINA PREDEL
"Gedanken-Experimente" - Collagen und Assemblagen | 2.Mai 2023 - 10. September 2023

Martina Predel, geboren 1952 in Meißen, studierte Kulturtheorie und Ästhetik an der Berliner Humboldt-Universität und begann ihr Berufsleben als Kulturredakteurin. In den folgenden Jahren war sie im Institut für Museumswesen und im Zentrum für Berlinstudien tätig.

Während all dieser Zeit bildete die Auseinandersetzung mit Kunst - ob aktiv oder rezeptiv - eine Konstante ihres Lebens. Sie öffnete ihr die Räume, in denen sie frei sein konnte, von sich und der sie oft schmerzhaft umgebenden Realität, in denen die Sprache gesprochen wurde, die ihr das Gefühl von Fremdheit nahm und der Zeit die Macht über sie.

Lange Jahre erschien ihr die Skulptur das ihren Fähigkeiten adäquateste künstlerische Ausdrucksmittel. In ihrer ersten Ausstellung 2013 präsentierte sie Drahtskulpturen, teilweise in Verbindung mit Keramik und Holz. Doch erst das Genre der Collage mit seinen schier unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten von Materialien, Farben, Formen und Strukturen erwies sich als die Formensprache, die Gedankenbilder in ihrem Kopf und deren metaphysischen Räume auszuleuchten. Dabei gab ihr die Neigung zur Metapher und zu surrealistischen Sichten auch die Möglichkeit, gesellschaftliche Phänomene spielerisch unter die Lupe zu nehmen.

 

HANS JÖRG PRÜFER
"Mystisches im Alltäglichen" - Fotografien | 2. Mai 2023 - 10. September 2023

Bei den ausgestellten Fotos soll Alltägliches mit einem Moment des Rätselhaften kombiniert werden. Rätselhaftes, mystisches, was den Betrachter zum Nachdenken anregen soll. Hans-Jörg Prüfer hat seine Kamera stets bei sich und fotografiert grundsätzlich alles was ihn anspricht mit „des Prüfers Blick“. Alles bedeutet natürlich auch rätselhaftes, mystisches. Solche besonderen Momente, bei denen ihn etwas anspricht, seine Fantasie beflügelt, kommen oft unverhofft.

Als Autodidakt ist Hans-Jörg Prüfer seit 2008 mit seiner Kamera unterwegs. Er entdeckt dabei die wundersamsten Menschen und Dinge. Eine Großstadt wie Berlin ist reich davon. Sie hat tausend Gesichter. Hier ist seine Welt. Als künstlerische Gestaltungsmöglichkeit nutzt er die Farbfotografie. Wie nehmen wir die Welt wahr, was wäre diese ohne Farbe?

Hans-Jörg Prüfer wurde am 6. November 1941 Wiesbaden geboren. Nach einem bewegten Leben mit vielen Stationen und auch Brüchen wohnt er seit Anfang 2008 in Berlin. Beruflich hat er Unterschiedliches gemacht: Akkordarbeiter, Elektriker, Computer-Techniker, Qualitäts-Verantwortlicher, Mitarbeiter im Technischen Versuch und im Einkauf eines Automobil-Zulieferers. In Zeiten „ganz unten“ auch als Möbelträger, Buffettier und auf Jahrmärkten.

Seine Leidenschaft für das Fotografieren entdeckte er Mitte 2008 in Berlin. Das Festhalten von Details, von Stimmungen, von Vergessenem ist seine Stärke. Sicher ist sein Blick vom Erlebten in seinem Leben geprägt. Vom Leben „oben“, aber auch „unten“, in seiner ganzen Vielfalt.

 

 

HARALD REIBKE
"Die Kunst braucht Zeit - die Zeit braucht Kunst" - Druckgrafik | 12.Oktober 2022 - 30. April2023

Mit seinen "Farbdrucken" begegnet uns eine absolut malerische Auffassung des Holzschnittes. Unter Hervorhebung der Holzstruktur gelingt dem Künstler Harald Reibke, weich fließende Töne zu erzeugen. Man meint das nachgiebige Holz schwingt mit. Klar und maßvoll gliedern sich die Teile.

Es ist ein klangvolles Miteinander, ein Modulieren in Farbtönen und Klängen. Einzelne Lichtpunkte führen das Auge in den Raum hinein. Es sind sehr stimmungsvolle, teils geheimnisvolle Licht- und Schattenräume.

In seinen gegenstandslosen Arbeiten findet eine formale Umwandlung von Natureindrücken in die Abstraktion statt. Manche folgen einer zweidimensionalen Flächengliederung, in anderen gibt es ein stufenweise in den Raum gliedern, Staffeln und Schichten von Flächen.

Harald Reibke nutzt bei seinen Holzschnitten häufig die Holzmaserung aus, um die Struktur seiner Drucke zu betonen. Das macht seine Drucke besonders interessant.

2010 wurde ihm von der Jury des "13. Offenen Kunstpreis" der Jean-Gebser Akademie für Bildende Künste die Silbermedaille zuerkannt.

 

Harald Reibke, geboren 1936 in Brandenburg-Havel, lebt und arbeitet in Berlin-Köpenick.

erlernter Beruf: Schiffbauer

Harald Reibke hat an der Technischen Universität Ilmenau, Thüringen studiert.

Er ist seit über 50 Jahren als Autodidakt in verschiedenen Techniken künstlerisch tätig

Dozent für Gestaltung und Computergrafik

1962-74 als Bildhauer (unter Anleitung von Ingeborg Hunzinger)

seit 1975 Grafik und Holzplastiken

seit 1982 Öl- und Aquarellmalerei

seit 1987 Farbholzschnitte

seit 1993 Radierungen

Teilnahme an zahlreichen nationalen Ausstellungen  / Studienreisen: Thailand, Italien, Schottland, Griechenland und Ägypten

39 eigene Ausstellungen

Weitere Informationen und Pressestimmen

OLESYA DZHURAEVA & FREUNDE
Radierungen, Holzschnitte und Linolschnitte | 6. Juli - 7.Oktober 2022

Wir freuen uns besonders, ab Juli Arbeiten der ukrainischen Künstlerin Olesya Dzhuraeva in der Petruskirche zeigen zu können.

In der Ausstellung sind Radierungen, Holzschnitte und Linolschnitte der in Kiew lebenden Künstlerin und Arbeiten ihrer Freunde zu sehen, die in einem Solidaritätsprojekt von Gudrun Daum und Hendrik Liersch enstanden sind.

Dies ist die dritte Ausstellung von Olesya Dzhuraeva in Berlin.
Bei der Eröffnung am 6. Juli 22 las die in Berlin lebende georgische Autorin Iunona Guruli aus dem in der Corvinus Presse erschienen Buch „Mohnfelder“ über ihre Kindheit im Krieg in Tiblissi.

RALPH SCHÜLLER "Butter bei die Fische"
Malerei und Zeichnung | 29. März 2022 - 3. Juli 2022

Hineingeworfene Wesen, ob Tier, ob Mensch oder auch unbestimmbares Fragment. Untergänge, Horizonte, Ahnungen, Ordnungen und Auflösungen – Schüllers Bilderwelten laden zum Entdecken ein, und das immer wieder. Sie sind amüsant, verwirrend, fordernd, entwaffnend. Hier wird gleichzeitig gehalten und zerbrochen. Diese Blickweisen und Zusammenhänge erlauben Liebe und Humor, und mehr noch – die freundliche Aufforderung dazu. Schüllers Monster können belächelt werden. Die Engel sind mit Vorsichtig zu geniessen. Es sind Welten, in die wir geworfen wurden und werden – hier, gemalt und gezeichnet in eine lebendige Welt.

Ralph Schüller, geboren 1968 in Suhl, lernte Elektromechaniker mit Abitur, studierte Grafik und Illustration an der Hochschule für Grafik- und Buchkunst in Leipzig und ist als Maler, Grafiker, Autor und Musiker freiberuflich in Leipzig zu Hause.

Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und Projekte führten seine Bilder nach Deutschland, Dänemark, Frankreich und Spanien, in die USA, nach Russland, in die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Veröffentlichungen (Auswahl)

1998 Illustrationen, Gütersloher Verlagshaus

2006 Illustrationen, Klettverlag 2007 "Consommer : la faim ou la fin ?", FPDV Formule Polyvalente 2009 "Liebe, Industrie & Landwirtschaft" - Katalog

2011 Illustrationen in "Häuptling Eigener Herd" (Herausgeber Vincent Klink/Wiglaf Droste)

2017 Illustrationen in "Der Sonntag" und "Junge Welt" 2018 Ralph Schüller "Witternd ins Warme", Gedichte + Illustrationen, edition winterwork

2019 Illustrationen in "Der 31. April" (Stefan Schneider & Ralph Schüller)

seit 1999: 7 CD-Veröffentlichungen, verschiedene Preise, 2 Nominierungen für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und Veröffentlichungen von Texten und Gedichten in Büchern und Zeitungen

Mehr Eindrücke über das künstlerische und musikalische Wirken des Malers und Musikers finden Sie auf der Website von Ralph Schüller.

Historische Ausstellung
Ausstellung zur Geschichte der Kirchengemeinde

Wir zeigen in der Petruskirche eine Ausstellung über unsere Kirchen, ihre Geschichte und Aspekte ihrer Nutzung.

Texte, die die Geschichte der Kirchen und ihrer Orgeln wiedergeben, finden Sie als PDF-Dokumente auch hier.

DER STEIN ZUM LEBEN
DENKWERKE von Michael Spengler

Der Steinmetz und Bildhauer Michael Spengler gestaltet besondere Grabsteine, die er „Denkwerke“ nennt. In langen Gesprächen, oft in einem monatelangen Prozess, erarbeitet er mit den Trauernden eine Gestaltung, die von den Verstorbenen erzählt.

Die Eltern Neustadt haben ihren zweijährigen Sohn verloren. Im Dialog mit Michael finden sie Worte, die ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Aus Worten werden Material und Form. Der rauschende Atem des Kindes soll sich in einem fragilen Kalkstein widerspiegeln. Hardburg Stolle ist keine Frau der vielen Worte. Unter Michaels Anleitung schwingt sie beherzt den Hammer um einen Findling zu spalten und spürt eine Kraft, die lange vergraben war.

Die Ausstellung ist im Rahmen der "Offenen Kirche" immer mittwochs und samstags von 10:00-13:00 Uhr zu besichtigen.

Bitte beachten Sie beim Besuch der Offene Kirche und zum Betrachten der Ausstellung die aktuellen Hygieneregeln und das Tragen einer medizienischen Maske.

Dokumentarfilm "Stein zum Leben" in der Petruskirche

9. November 2021

Im Rahmen der Themenwochen "In die Stille gehen" zeigen wir den Film „Stein zum Leben“ von Katinka Zeuner, der die Arbeit von Michael Spengler dokumentiert. Er erzählt von dem mühevollen und intimen Prozess und zeigt wie die Arbeit am Stein den Tod im wahrsten Sinne des Wortes be-greifbarer macht. Die Steine nehmen Form an. Und in den Angehörigen reift ein neues Verhältnis zu ihren Toten - und zum Leben.

Filmvorführung: Dienstag, 09.11.2021, 19:00 Uhr

PALLMANN & WINTER
RENATE PALLMANN: Gemälde, Mischtechniken und Collagen HANS GERT WINTER: Aquarelle und Computergrafiken

RENATE PALLMANN

Gemälde, Mischtechniken und Collagen
Zu meiner Arbeitsweise:
Die Bildidee entwickelt sich während des Malprozesses assoziativ aus Strukturen, Flächen und Farben. Hierbei ist der gestalterische Umgang mit dem Zufall ein wesentliches Arbeitsprinzip, wobei der Erfolg und das Scheitern eng beieinander liegen.
Seit 1970 Einzel- und Gruppenausstellungen im In und Ausland.
Renate Pallmann lebt und arbeitet in Berlin.

HANS GERT WINTER

Aquarelle und Computergrafiken
Auf dem ersten Blick geht es auf den Bildern nicht normal zu. Viele bildnerische Elemente (z.B. abstrakte Farbflächen, gegenständliche Darstellungen, malerische Strukturen, Blister-Abdrucke und diverse Gestaltungsmittel) treffen sich in einem nicht-perspektivischen
Bildraum. Dies geschieht aber ohne Dominanzen oder Hierarchien der einzelnen Teile. Die Komposition allerdings ordnet die Elemente zu einer gleichberechtigten neuen Normalität.

Der Wunsch: In der Vielfalt auch Wertigkeit. Hans Gert Winter lebt und arbeitet in Berlin.
www.worksonpaper.de


„Das Leben der Bäume“ Foto-Ausstellung in der Petruskirche
"Tanzen ist Träumen mit den Beinen." (Finnisches Sprichwort)

Zwei Wochen im Mai haben Kinder der Kita Petrusheim gemeinsam mit den Tänzerinnen Maja Zimmerlin und Lito Anastasopoulou sowie dem Schauspieler Christos Anastasopoulos geträumt. Das Tanzprojekt das "Leben der Bäume", das aus Mitteln des Bundesforschungs- und Bildungsministeriums finanziert und in Kooperation mit mein Lila e.V. und der Naturwacht Berlin e.V. durchgeführt wurde, fand an manchen Tagen auch im Wald statt. Vor Ort lernten die Kinder viel über die verschiedenen Bäume, ihre Lebenszyklen und ihre Beziehungen untereinander. Fotografisch begleitet wurde das Projekt von Fotograf Ralf Arndt. Die eindrucksvollen Aufnahmen sowie die von allen Kita-Kindern zum Thema gemalten Bilder sind nun während der offenen Kirche in dieser Ausstellung zu sehen.

Die Künstler*innen sind anwesend und freuen sich darauf, mit Ihnen über das Projekt und ihre Arbeit ins Gespräch zu kommen. Lassen Sie sich bezaubern!

  • 05.06.2021 Ralf Arndt
  • 09.06.2021 Maja Zimmerlin
  • 12.06.2021 Christos Anastasopoulos
  • 19.06.2021 Lito Anastasopoulou

 

Und jetzt: FARBE!
Bilder von Brigitte Klick

Die Ausstellung möchte mit viel Farbigkeit freudig das Sommerhalbjahr begrüßen. Die Bilder unserer ehemaligen Küsterin Brigitte Klick entstehen intuitiv prozesshaft mit kräftigen Farben und viel Energie. In mehreren Schritten wird dann wieder geordnet, farblich zusammengehalten und akzentuiert, so dass zwar ein harmonischer Gesamteindruck aber keineswegs Langeweile ensteht und die Augen wandern können. Manchmal wird die Farbe aber auch expresssiv mit den Händen aufgebracht um Eindrücke wiederzugeben.

 

Neubau Gemeindezentrum Celsiusstraße
Ausstellung mit Ergebnissen des Architektenwettbewerbs

Wer es im September nicht zur Ausstellung ins Gemeindezentrum in Lichterfelde-Süd geschafft hat, hat nun noch einmal die Möglichkeit sich selbst ein Bild von den Entwürfen für das neue Gemeindezentrum zu machen. Die Ausstellung dokumentiert Beiträge und Ergebnisse des Wettbewerbs.

weitere Informationen zum geplanten Neubau

"Maß & Zweifel" - Wort | Bild | Objekt
Bernhard Nürnberger | Helmut Klock | Jürgen Rißmann

Ausstellungsbeiträge in Wort, Bild, Objekt:

- der Polyeder
- Dürers Meisterstich
- unsere gemeinsame jugendliche Begeisterung für stereometrische Darstellungen
- und das Fabulieren und Experimentieren im Bild, mit Objekt und Wort

13. Oktober bis 29. November 2020

"fünfundeiner" – Siebdrucke und Collagen
Fünf Künstlerinnen – Monika Arlt, Barbara Bruger, Nina Heinrichs, Jutta Klamroth und Ute Langeheinecke – und ein Künstler – Ralf Behrendt

Seit mehreren Jahren entstehen in gemeinsamer und individueller Atelierarbeit Siebdrucke und Collagen auf Papier, Leinwand und Fotoausdrucken. Gedruckt, geklebt, gerissen, gezeichnet – die Arbeiten entführen in oft skurrile, manchmal "dramatische" aber immer entdeckungsreiche Welten.

Fünf Künstlerinnen – Monika Arlt, Barbara Bruger, Nina Heinrichs, Jutta Klamroth und Ute Langeheinecke – und ein Künstler – Ralf Behrendt – laden ein zu einer Reise, bei der Sinne und Geist ihr Vergnügen haben, sehr wohl aber auch gefordert sind.

12. August bis 11. Oktober 2020

"Herzmaria"- Malerei
Malerei von Doris Baum

Die Malerin Doris Baum stellt uns Maria und andere Gestalten der religiösen Tradition in farbkräftigen Bildern vor Augen. Während sie hier Vorbilder der Kunstgeschichte und Motive der volkstümlichen Frömmigkeit zitiert, fügt sie etwas eigenes hinzu. Die ausgezeichnete Porträtistin gibt der Marienfigur in den Gesichtern und der Körperlichkeit der Frauengestalten eine eigene Würde. Behinderung und Krankheit, Mütterlichkeit und Facetten menschlicher Körperlichkeit werden in die Bilder eingetragen und verleihen ihnen eine eindringliche Präsenz.

18. Februar bis 13. April 2020 (verlängert bis Ende Juni)

Eröffnungsrede: Pfarrer Roland Wicher / Musik: Kantor Manfred Maibauer

Letzte Änderung am: 20.03.2024